Vegetarische Rezepte Kichererbsen-Spinat-Curry Cremig Und Schnell

Warum dieses Rezept funktioniert

Die Sämigkeit entsteht durch das Zusammenspiel aus Kokosmilch und passierten Tomaten; Garam Masala kommt spät dazu, damit die warmen Gewürzöle nicht verkochen. Ein Spritzer Zitrone hebt die Aromen. Datenbasiert betrachtet liefert eine Portion etwa 15 g pflanzliches Eiweiß und 12 g Ballaststoffe – ideal, um lange satt zu bleiben. Im direkten Vergleich zu Sahnesaucen reduziert Kokosmilch die gesättigten Fette pro Portion um ca. 25–30 %, je nach Produkt.

Zutaten (für 4 Portionen)

• 1 EL neutrales Öl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
• 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
• 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
• 2 cm frischer Ingwer, gerieben
• 2 TL mildes Currypulver
• 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
• 1 TL Paprika edelsüß
• 1/2 TL Chiliflocken (optional)
• 1 Dose (400 g) Kichererbsen, abgespült und abgetropft
• 400 g passierte Tomaten
• 250 ml Kokosmilch (vollfett oder light, je nach Wunsch)
• 120–150 g frischer Babyspinat
• 1 TL Garam Masala
• 1–2 EL Zitronensaft
• Salz und schwarzer Pfeffer nach Geschmack
• Frischer Koriander zum Servieren (optional)
• Gekochter Basmati-Reis als Beilage

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Basis anrösten: Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen. Zwiebel 4–5 Minuten glasig dünsten, bis sie leicht süßlich duftet.
2. Aromen aufbauen: Knoblauch und Ingwer 1 Minute mitrühren. Currypulver, Kreuzkümmel, Paprika und Chiliflocken zugeben, weitere 30 Sekunden rösten, bis es duftet.
3. Sauce ansetzen: Kichererbsen einrühren, dann passierte Tomaten und Kokosmilch zugeben. Gut vermengen und aufkochen.
4. Sanft köcheln: Hitze reduzieren und 10–12 Minuten leise köcheln lassen, bis die Sauce sichtbar cremiger wird. Zwischendurch umrühren.
5. Würze finalisieren: Garam Masala einrühren und 1 Minute ziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft balancieren.
6. Spinat unterheben: Spinat in Portionen zugeben und nur so lange garen, bis er zusammenfällt (ca. 1–2 Minuten). Nicht überkochen, damit die Farbe kräftig bleibt.
7. Anrichten: Mit Koriander bestreuen und zusammen mit lockerem Basmati-Reis servieren.
8. Textur-Check: Ist die Sauce zu dick, 2–3 EL Wasser oder Kokosmilch ergänzen; ist sie zu dünn, 2 Minuten offen köcheln lassen.

Persönliche Tipps und Varianten

• Rösttiefe: 1 TL Tomatenmark mit den Gewürzen kurz anrösten gibt leichte Umami-Noten.
• Protein-Boost: 100 g gewürfelter Halloumi oder 200 g gewürfelter fester Tofu (kross angebraten) passen hervorragend.
• Gemüse-Tausch: Statt Spinat funktioniert auch Mangold oder fein geschnittener Grünkohl (Kochzeit +3 Minuten).
• Schärfe feinjustieren: Chiliflocken erst am Ende einrühren, dann kann jeder am Tisch nachdosieren.
• Meal-Prep: Am Folgetag noch aromatischer; die Gewürze „runden“ über Nacht ab.

Serviervorschläge

Ideal mit Basmati-Reis oder warmem Naan. Für frische Säure 1 EL Joghurt auf jede Portion geben; knusprige Zwiebeln oder geröstete Cashews sorgen für Crunch.

Aufbewahrung und Erwärmen

Gekühlt in einem luftdichten Behälter bis zu 3 Tage haltbar. Beim Erwärmen auf mittlerer Hitze 2–3 EL Wasser zugeben und vorsichtig rühren. Einfrieren bis zu 2 Monate möglich; Spinat erst beim Wiedererwärmen zugeben, falls maximale Frische der Blätter gewünscht ist.

Nährwerte (pro Portion, Schätzung)

Kalorien: ca. 430 kcal; Eiweiß: 15 g; Kohlenhydrate: 45 g; Fett: 18 g; Ballaststoffe: 12 g; Salz: 1,1 g. Werte variieren je nach Kokosmilch, Tomaten und Salzmenge.

Zeit & Ergiebigkeit

Vorbereitung: 10 Minuten. Kochzeit: 20 Minuten. Gesamt: 30 Minuten. Ergibt 4 Portionen als Hauptgericht.